Eine Ferienwohnung – oder mehrere – zu kaufen, ein Häuschen zu erwerben und dann als Feriendomizil zu vermieten, das ist eine Investition in die Zukunft. Manchmal lohnt es sich, auch ältere Objekt ins Auge zu fassen und eine Sanierung zu durchzuplanen.
Im Süden dürfen für den ersten Check das Dach, die Böden, elektrische Leitungen und Wasserleitungen sowie die Sanitäranlagen geprüft werden. Gäste, die eine Ferienwohnung oder ein Haus mieten, erwarten selbstverständlich, all das in einem Top Zustand vorzufinden.
Winter nördlich der Alpen: Heizung checken!
Wer ein Ferienhaus nördlich der Alpen erwerben möchte, sollte zusätzlich zu diesen essentiellen Dingen auch noch die Heizung prüfen lassen. Angesichts der steigenden Energiepreise sind veraltete Öl- oder Gasheizungen eine Belastung, die man lieber los werden möchte. Auch Elektroheizungen sind keine adäquate Variante, wenn man ein Haus im Winter vermieten möchte und dabei etwas verdienen will. Alternativ zu den alten Heizsystemen bieten sich heute Hackschnitzelheizungen, Pelletsheizungen und Wärmepumpensysteme an.
Letzteres lohnt sich auf jeden Fall, wenn man vorhat, das Objekt noch mehrere Jahrzehnte zu behalten und es regelmäßig bewohnen oder vermieten möchte.
Wärmepumpe: Heizen für umsonst?
Egal, ob man sich für eine Luftwärmepumpe, eine Erdwärmepumpe oder eine Wasserwärmepumpe entscheidet, alle Systeme sind auch für die Sanierung geeignet, man muss also nicht neu bauen, um sie einsetzen zu können. Alle Systeme beruhen auf dem gleichen Prinzip und erzeugen an sich keine Energiekosten mehr, außer die Pumpe, die mit Strom läuft. Das Heizsystem wird also mit Erdwärme, Wärme aus dem Umgebungswasser oder der Luft beheizt, die Pumpe selbst benötigt aber Strom. Somit kann man davon ausgehen, dass an sich bei einem sanierten Haus – im Gegensatz zu einem Niedrigenergiehaus – bis zu 50 Prozent Heizkosten ersparen kann. Wer seine Wärmepumpenanlage dann noch mit optimaler Isolierung des Hauses oder einer Photovoltaikanlage unterstützt, kann hier auch noch mehr bewirken. Dies sollte man aber unbedingt im Vorfeld mit einem Experten abklären, denn die Investitionen sind höher, als bei anderen Heizsystemen. Dafür wird die Umstellung auf Wärmepumpe in vielen Ländern gefördert.
Es lohnt sich, einen Energierechner zu befragen, zum Beispiel unter www.waermepumpe-austria.at.